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Schaffe, Schaffe, Häusle bauen

11.11.2020

 

96 % Aller mieter wünschen sich ein Eigenheim

Ob man nun bauen lässt oder selbst mit anpackt, ob es die Eigentumswohnung oder ein eigenes Häuschen wird

In diesem Blogbeitrag möchten wir euch eine grobe Übersicht mitgeben, was ihr beachten solltet, wenn der Startschuss zum Eigenheim gefallen ist. Welche Möglichkeiten gibt es? Welche Absicherungen können sinnvoll sein? Hier erfahrt ihr es!

 

 


Finanzierung ,Bausparen, Eigenkapital?

Was habe ich und was brauche ich? Dieser Part findet meist im Vorhinein statt und ist entscheidend für die Planung eures Eigenheimes. In welchem Umfang könnt ihr euch was leisten? Wie viel Eigenkapital wird benötigt? Habt ihr evtl. noch einen Bausparer, den man hierzu verwenden kann? Tilgung, Tilgungsaussetzung oder Sondertilgungen? Fragen über Fragen, die hier sehr wichtig sind, um ein passendes Finanzierungskonzept für die nächsten Jahrzehnte zu stricken.

Eigenkapital

Es macht Sinn bei einer Hausfinanzierung auch etwas Eigenkapital mitzubringen, um die Kaufnebenkosten wie Grunderwerbssteuer, Notar, Grundbucheintrag und evtl. Maklerprovision bezahlen zu können. Eine Grundregel besagt, je mehr Eigenkaptial verwendet werden kann, desto besser werden die Darlehenskonditionen. 

Eigenleistung

Eigenleistung kann sich lohnen! Könnt ihr einige Arbeiten selbst übernehmen, wirkt sich dies natürlich positiv auf die Gesamtkosten aus. Vorsicht bei der Bankfinanzierung... Zu viel Eigenleistung kann auch zu Problemen führen. 

Grunderwerbsteuer

Die Grunderwerbsteuer (GrESt) ist eine Steuer die beim Erwerb eines Hauses, Grundstückes oder eines Grundstückanteils anfällt. Es ist ein fester %-Satz und wird nach dem Notartermin fällig. Neben der Grunderwerbssteuer gibt es noch weitere Kosten. Dies könnten z.B. Maklerprovisonen, Notargebühren oder Vermessungs- bzw. Digitalisierungskosten sein. 

Bitte verwechselt die Grunderwerbsteuer nicht mit der jährlich fälligen Grundsteuer. 

Fördergelder

Es ist druchaus sinnvoll mögliche Fördergelder einzuplanen und zu beantragen. Allerdings hängt damit oft auch ein großer Aufwand bzw. Mehraufwand zusammen. Ihr solltet immer prüfen, ob der Aufwand zum Ertrag steht.  Hier sind einige Beispiele: Baukindergeld, regionale Zuschüsse und gute Kredit-Konditionen von z.B. der Kreditanstalt für Wiederaufbau (kFw) oder der BayernLabo (Organ der staatlichen Wohnpolitik).


Absicherungen mit Sinn und Verstand

Nun habt ihr den Schritt gewagt... ein Hausbau oder Hauskauf steht an. Um von Anfang an richtig abgesichert zu sein, haben wir eine Auflistung mit den wichtisten Ver.- bzw. Absicherungen rund um Haus und Grundbesitz für euch zusammengefasst.

Haus- und Grundbesitzerhaftpflicht

Diese Absicherung bietet Schutz, wenn ein Dritter auf eurem Grund zu Schaden kommt. Grundsätzlich haftet ihr für Schäden, die auf eurem Grundstück eintreten. Die Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung bietet neben Bezahlung von echten Schäden auch Versicherungsschutz zur Abwehr von ungerechtfertigten Ansprüchen. Somit ist diese Versicherung auch eine passive Rechtsschutzversicherung. Bei der ERGO Haftpflicht ist dieser Teil im Eigenheim selbstverständlich mitversichert und das auch noch ohne Mehrbeitrag! 

Beispiel: Bei Baubeginn wird die Grube ausgehoben und ein Dritter strürzt hinein und möchte Schmerzensgeld für seine Verletzungen. 

Feuerrohbau

Im Rahmen der Wohngebäudeversicherung könnt ihr auch den Rohbau bereits gegen Feuerschäden versichern. Ganz ohne zusätzlichen Beitrag für bis zu 24 Monate.

Zum Beispiel bei Brand, Blitzschlag oder Expolsion. 

Neubauplus

Der Einschluss NeubauPlus (auch bekannt als Bauleistungsversicherung) deckt die finanziellen Risiken durch Schäden am Rohbau während der Neubauzeit des Wohngebäudes. Versichert sind die Schäden, die zu Lasten des privaten Bauherrn gehen. Dieser Schutz besteht bis zur bezugsfertigen Erstellung des Gebäudes max. 24 Monate.

Im Vergleich zur Feuerrohbau-Versicherung werden zum Beispiel bei Schäden durch Leitungswasser, Rohrbruch, Sturm und Hagel, Frost sowie Weitere Naturgefahren oder Glasbruch der Gebäudeverglasung. Ebenso ist der Diebstahl fest eingebauter Teile, Einbruchdiebstahl von losen Teilen oder eine mut- und böswilliger Beschädigung mitversichert.

Folgende Sachen sind mitversichert: Bauleistungen, Baustoffe und Bauteile, Grundstücksbestandteile, Hilfsbauten und Bauhilfstoffe, Baugrund und Bodenmasse, Kleingeräte und Handwerkszeug

 

Wohngebäudeversicherung

Die Wohngebäudeversicherung ersetzt Kosten für Schäden direkt am Gebäude, die durch Brand, Blitz-, Sturm- und Hagelschäden oder Leitungswasser verursacht werden. Als so genannte weitere Elementargefahren können Schäden durch Überschwemmung und Rückstau, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbruch über die erweiterte Elementarschadenversicherung eingeschlossen werden. Ein sehr häufiger Schadenfall ist Rückstau durch Starkregen... Auch dieser Vorfall ist durch die Gefahr weitere Elementargefahren versichert. 

Die Kostenerstattung reicht von der Reparatur über die Instandsetzung bis zum Wiederaufbau nach Totalverlust. 

Die Wohngebäudeversicherung deckt alle mit dem Gebäude fest verbundenen Gebäudeteile, z. B. Türen, Fenster und Treppen, ab – im Gegensatz zur Hausratversicherung, die Schäden an der Einrichtung wie Möbel und Geräte absichert.

 

 

Neubaunachlass

Hier handelst es sich nicht um einen Absicherung sondern um einen Nachlass. 

Bei jüngeren Gebäuden reduzieren sich die Beiträge für die ERGO Wohngebäudeversicherung durch den Neubaunachlass um bis zu 40 %.

 

Gewässerschadenhaftpflicht

Dieser Baustein macht Sinn bei einem Kauf eines älteren Hauses mit Öltank.

Die Gewässerschadenhaftpflichtversicherung (bei Privatkunden auch Heizöltank-Haftpflichtversicherung genannt) schützt den Besitzer eines Heizöltanks oder einer anderen Anlage mit wassergefährdenden Stoffen vor den finanziellen Folgen bei z.B. Auslaufen von Öl und gleichzeitiger Verschmutzung von Grundwasser. 

 

 


Fazit

Ein Fazit muss es natürlich auch hier geben ;) Ob nun der Neubau oder ein bestehendes Häusschen gekauft wird... Da bei den meisten "normalen Menschen" das Eigenheim das größte Hab und Gut ist, sollten die verschiedenen Risiken und Gefahren gut absichert sein. Ebenso muss ein gutes finanzielles Konzept ausgearbeitet werden, damit die monatlichen Raten nicht alles auffresen und der finanzielle Backround nicht komplett ausgeschöpft wird. Der Blogbeitrag soll für euch als kleine Übersicht da sein... Ein ausführliches auf euch abgestimmtes Konzept erarbeiten wir geren mit euch zusammen. 

Wir als Team stehen Euch mit jeglicher Untersützung zur Seite und freuen uns darauf!